Schluck und Jau

Wie Marionetten spielen sie eine Rolle, die andere ihnen vorgeben zu spielen. Die zwei armen Schlucker Jau und Schluck werden zum Gaudi der fürstlichen Herrscherfamilie hingehalten. Denn zur Unterhaltung seiner Verlobten Sidselill, kommt dem Fürst Jon Rand die Idee, die betrunkenen Landstreicher im fürstlichen Himmelbett aufwachen zu lassen und ihnen vorzugaukeln, sie seien nun Fürst und Fürstin. Das Schauspiel gefällt der Dame und der übrigen vornehmen Zuschauerschaft. Doch bald werden auch die da oben selber zum Gespött als die kostbare Schlosseinrichtung demoliert wird. Ein Spiel um Dünkel und Einbildung, um Regenten und ihre Untertanen, um Macht und Ohnmacht. Bis sich plötzlich der Spass wendet und der Narr die Schattenseite der Macht aufzeigt.