Es geht um das Ueberlisten. Das versteht man ja in gewissen Bauernkreisen unter »Gschäft». Frau und Tochter eines Bauern machen sich Sorgen, weil dieser eben nichts vom «Gschäft» versteht und ihn der Viehhändler immer über das Ohr haut. Man müsste diesen blossstellen, ihn so recht überlisten können, dann würden endlich auch dem Bauern die Augen aufgehen. — Die Gelegenheit bietet sich bald. Erst gilt es aber noch einen grossen Schrekken zu überwinden, denn der Bauer kommt vom Markt mit einem Zebra nach Hause. Er hat es in einem Zirkus erstanden, der in finanziellen Schwierigkeiten ist, und hofft es mit grossem Gewinn wieder losschlagen zu können. Die Frau meint jetzt fehle es dem Armen tatsächlich im Kopf — und sie ruft den Arzt an. Inzwischen findet sich aber der Viehhändler ein und fragt, ob er übermorgen nicht sein Kamel im Stall unterbringen könne. Er hat es auch aus dem Zirkus-Ausverkauf, konnte es aber nicht gleich mitnehmen. Der eintreffende Arzt findet den Bauern ganz normal, umsomehr als auch er vom Zirkus-Ausverkauf profitieren will. Er hat einen jungen Elefanten erstanden. Die Tochter hat inzwischen telefonisch vom Statthalter erfahren, dass die Verkäufe nicht vom Direktor des Zirkus, sondern von einem ungetreuen Angestellten getätigt wurden, der dann mit dern erbeuteten Geld das Weite suchte. Sie verständigt den Arzt und weiss ihn zu überreden, seinen Elefanten, der ja auch noch im Zirkus steht, dem Viehhändler zu verkaufen. Das geschieht auch — und nachher platzt die Bombe. Hineingeleimt ist jetzt der Viehhändler allein, der für Kamel und Elefant bezahlt, aber keinen Gegenwert in Händen hat. Der Bauer hat wenigstens sein Zebra. Es stellt sich zwar heraus, dass dem der Regen seither die Streifen abgewaschen hat, und es so zum gewöhnlichen Esel geworden ist, Der Bauer freut sich, wenigstens einen Gegenwert zu haben! Ob diese Besitzerfreude rechtlich haltbar ist, kann man bezweifeln. Doch kommt es in einem solchen Schwank auf eine Unmöglichkeit mehr oder weniger ja nicht an. Die Handlung ist sicher witzig und der Dialog ist es auch, Man kann allerdings fragen, ob Witze, die Leute mit Tiernamen bezeichnen, besonders fein sind. Nun, das ist das ganze Stücklein nicht. Wer aber eine lustige Geschichte für nicht allzuzart besaitete Hörer sucht, mag danach greifen. «Gschäft isch Gschäft» hat immerhin für sich, dass die Handlung gut gebaut ist.
Bearbeiter*in:
}?> if($uebersetzer != NULL){ ?>Übersetzer*in:
}?> if($sprache != NULL){ ?>Sprache: ZH
}?> if($dialekt != NULL){ ?>Dialekt: ZH
}?> if($perMin != NULL){ ?>6 bis 6 Spieler
} if($MannMin != NULL){ ?>Männer: 4 bis 4
} if($FrauMin != NULL){ ?>Frauen: 2 bis 2
} if($KindMin != NULL){ ?>Kinder: bis
}?>Dauer: 50 min
} if($buenenbild != NULL){?>Bühnenbilder:
} if($buehnenbildAnz != NULL){?>Anzahl Bühnenbilder: 1
} if($akte != NULL){?>Akte: 1
} if($genre != NULL){?>Genre: Schwank
} if($erscheinungsjahr != NULL){?>Erscheinungsjahr:
}?>