Nach "Rosmersholm" Schauspiel von Henrik Ibsen
Johannes Rosmer, ein ehemaliger Pfarrer, Besitzer des Gutes Rosmersholm und letzter Nachkomme einer alteingesessenen Familie, hat seine Frau Beate verloren, die aus Kummer über ihre Kinderlosigkeit wahnsinnig geworden ist und sich im Fluss ertränkt hat. Rosmers ehemaliger Hauslehrer Ulrik Brendel, ein Idealist und Philosoph, hat ihn in seinem Denken wesentlich geprägt. Als eine junge Frau, Rebekka West, sich durch Beates Bruder Zugang zu Rosmer auf Rosmersholm verschafft, verliebt dieser sich in sie. Da er mit ihr auch Gespräche über Lebens- und Weltanschauungen führen kann, fühlt er sich schließlich stark genug und ermutigt, sich im linken Flügel der Politik aktiv zu engagieren. Dadurch kommt es zu einem offenen Konflikt zwischen ihm und dem konservativen Rektor Kroll, seinem langjährigen Freund und Vertrauten. Dieser versucht jedoch, ihn aus diesem „Lager“ zu retten. Rosmer entdeckt schliesslich nicht nur, dass Rebekka ihn selbst manipuliert, sondern dass diese auch seine Frau Beate mit der Behauptung, sie, Rebekka, erwarte von Rosmer ein Kind, in den Suizid getrieben hat. Das weckt Schuldgefühle in Rosmer, der sich in Rebekka verliebt hatte. Schließlich gesteht Rebekka ihre Teilschuld an Beates Suizid ein, da sie selbst Herrin auf Rosmersholm werden wollte. Das Heiratsangebot Rosmers lehnt sie jedoch ab.
Bearbeiter*in:
Übersetzer*in:
Sprache: MD
Dialekt: BE
bis Spieler
Männer: 4 bis 4
Frauen: 2 bis 2
Kinder: bis
Dauer: 95 min
Bühnenbilder: Wohnraum
Anzahl Bühnenbilder: 1
Akte: 4
Genre: Schauspiel
Erscheinungsjahr: 2020