Die christliche Passion wird in diesem Drama aus der Sicht des Judas gestaltet, Und Judas ist hier nicht der Verräter um schäbigen Mammons willen, er ist der Zweifler, der die Gewissheit herausfor-dern will. Er erhält sie auch, anders frei-lich als er dachte. Nicht die himmlischen Heerscharen befreien Jesus — und doch wird dem Verräter im Tiefsten und Letzten klar, dass Jesus Gottes Sohn sei. Er muss sich selber richten. Judas ist eine Sch[üsselfigur für die Zer- rissenheit unserer Zeit, für die grübeln- den Zweifel moderner Menschen, die sich nur schwer mehr zum einfachen Glauben durchringen können. Es ist Dornier auch gelungen, die ganze Passion lebendig zu gestalten — aus der Ferne, nur mit der Familie des Judas. Es ist ein Spiel ent-standen, das man wohl vornehmlich zur Passionszeit spielen wird, das aber auch zu andern Zeiten aufgeführt werden kann.
Bearbeiter*in:
}?> if($uebersetzer != NULL){ ?>Übersetzer*in:
}?> if($sprache != NULL){ ?>Sprache: HD
}?> if($dialekt != NULL){ ?>Dialekt: HD
}?> if($perMin != NULL){ ?>9 bis 15 Spieler
} if($MannMin != NULL){ ?>Männer: 5 bis 5
} if($FrauMin != NULL){ ?>Frauen: 4 bis 4
} if($KindMin != NULL){ ?>Kinder: bis
}?>Dauer: 120 min
} if($buenenbild != NULL){?>Bühnenbilder: Werkstatt des Judas, Platz vor einem Haus
} if($buehnenbildAnz != NULL){?>Anzahl Bühnenbilder: 2
} if($akte != NULL){?>Akte: 5
} if($genre != NULL){?>Genre: Osterspiel
} if($erscheinungsjahr != NULL){?>Erscheinungsjahr: 1956
}?>