Die Älpli-Bewohnerinnen und -Bewohner Mutter Furter: um die 50. Pionierin, Siedlerin der ersten Stunde, wohnt mit ihrem Sohn im Blockhaus auf dem Älpli. Religiös und praktisch veranlagt, hofft sie auf eine Auferstehung ihres Gatten, der von allen Dädi genannt wurde. Jerry: Mutters 22jähriger Sohn, eigentlich auf Jeremias getauft, hat Mühe, die von seinem Dädi hinterlassene Lücke einigermassen auszufüllen. Esther: etwas über 20, ungern geduldete Nachbarin der Furters, ist mit einem Hunger nach Leben und einem Sinn fürs Praktische ausgestattet. Henriette: um die 30, wohnt mit Esther zusammen im Grashaus auf dem Älpli und ist von Mutter und Jerry ebensowenig akzeptiert wie ihre Wohngenossin. Sie stillt ihren Freiheitsdurst und bekämpft ihre Müdigkeit mit Alkoholischem. Spricht in dieser Fassung einen süddeutschen Dialekt. Die Theaterleute Magdalena Rüttimann: Schauspielerin und Rezitatorin von Monologen aus der Weltliteratur. Auf Tournee spielt sie - ungern - je nachdem auch ein Volksstück, das aus der Feder von Wolfgang v. Gunten stammt, der sich als Regisseur, Agent, Schreiber und Schauspieler einen Namen im Westen machen will. Die Neuankömmlinge Ueli Amgarten: ein Verwandter der Furters, Zimmer-mann und Brückenbauer, der im Westen Amerikas eine Frau, sein Glück und jenen Erfolg sucht, der ihm in der Heimat versagt geblieben ist. Luzia Amgarten: seine Cousine, die ihre Vision von einem freien und gerechten Staat verwirklichen möchte und die neuen Ideen des sog. Kommunismus propa-giert, gierig darauf, diese in Tat und Praxis umzusetzen. Moritz Schmid: Freund von Ueli aus dem Dorf und irgendwie natürlich auch verwandt, verliebt sich in Esther und will in Amerika sein (Sonderbunds-) Kriegstrauma vergessen, eine Schlacht bei der Reuss-brücke in Gisikon, und eine Erfindung lancieren. Charlotte: eine Romande, etwa 25 Jahre alt, die ihren Verlobten sucht und in der Nähe des ‘Älpli’, trotz hellseherischen Fähigkeiten, von gemeinen Banditen überfallen und verletzt wird. Gilberto: Italo-Amerikaner, der als Hilfs-Sheriff und Kutschenfahrer den Westen kennt und liebt und aus dem Frauenmangel seinen Nutzen und Verdienst zu ziehen versucht, weswegen er Charlotte gratis nach Hill City zu transportieren gewillt ist. Ort Auf einer Anhöhe - die Bewohner nennen es liebevoll ‘Älpli’ - irgendwo im Mittleren Westen Amerikas, haben eigensinnige Weisse zwei Häuser gebaut. Dem einen, einem Blockhaus, gefügt aus schweren Holz-stämmen, sieht man an, dass es schon länger hier steht. Vom anderen, einer aus Grassoden gebauten Hütte, muss man befürchten, dass es demnächst einstürzt, zu Staub zerfällt und von einem Windstoss davongetragen wird. Von der Anhöhe aus hat man einen wunderbaren Blick nach allen Seiten über die Prärie. Ganz in der Nähe befindet sich das Städtchen Hill City, das aber nur nach einer mühevollen Tagesreise erreicht werden kann, weil über den Switzerland River, der das Älpli umrundet, keine Furt und auch (noch) keine Brücke führt. Es ist nicht möglich, mit den Pferden oder gar mit der Kutsche die Höhe des Älplis zu erklimmen. Einige der Szenen spielen auch auf dem Weg zwischen dem Switzerland River und dem Älpli. Zeit Das Stück spielt im Spätsommer 1848.
Bearbeiter*in:
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