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Nome Zoff mit em Stoff

Franz und Erika Grüeniger sind einfache und robuste Gemüsebauern, die hart arbeiten und leider nur sehr wenig verdienen. Täglich rackern sie sich ab, um finanziell einigermassen über die Runden zu kommen. Zu allem Überdruss gibt es täglich „Zoff“ mit ihrer überaus gesundheitsbewussten Nachbarin Maja Beerli, die auf ökologischen Gemüseanbau und die traditionelle chinesische Heilkunst schwört. Damit verdient Maja ordentlich Geld insbesondere dann, wenn die vornehme und wohlhabende Frau Anneliese von der Heide samt Kater Amadeus mit ihren Wehwehchen und Problemen zur Behandlung kommt. Majas verschlafener und ässerst langsamer Ehemann Klaus hat dafür nichts übrig. Er ist froh, wenn er essen, trinken und schlafen kann und seine Ruhe hat. Doch die gönnt ihm seine resolute Frau nicht allzu oft. Die leichtgläubige Ladenbesitzerin Berta Lädeli kauft ihr Obst und Gemüse mal bei Grüenigers aus herkömmlichem Anbau, mal bei Beerlis aus ökologischem Anbau je nachdem, wer ihr den grösseren Bären über die Anbaumethoden des jeweiligen Kontrahenten aufbindet. Weitere Kunden sind der italienische Pizzabäcker Giovanni Tomati und seine impulsive Frau Maria von der Pizzeria „La Traviata“, die bei ihren Problemen und Sorgen immer den Rat und die Hilfe der gutmütigen Grüenigers in Anspruch nehmen. Der naive Franz Grüeniger wittert das grosse Geld, als plötzlich Mario, eine äusserst dubiose und geheimnisvolle Gestalt auftaucht und ihm ein paar seltsame Pflanzen andreht. Mario legt dem gutmütigen Gemüsebauern ans Herz, er solle die Pflanzen möglichst unauffällig zwischen den Tomatensetzlingen anbauden und hegen und pflegen. Dafür werde er reich belohnt. Denn Mario gibt an, die Pflanzen gehörten einem Pharmakonzern und eigneten sich zur Herstellung eines Wundermittels zur Potenzsteigerung, deshalb sei strengste Geheimhaltung geboten. Franz will seinem Freund Giovanni bei dessen „Liebesproblemen“ helfen und gibt ihm ein paar dieser Wunderpflanzen zum Verzehr. Und der trottelige Klaus Beerli verkauft auf dem Bio-Bauernmarkt versehentlich diese seltsamen Pflanzen anstatt der Tomatensetzlinge. So wird aufgedeckt, dass es sich um Cannabis-Pflanzen handelt. Alle Beteiligten sind nun in höchster Gefahr, denn Mario entpuppt sich als gefährlicher Drogen-Dealer, der vor nichts zurückschreckt, um seine Haut zu retten. Zum Glück schreitet Beat ein, der sich bis dato als harmloser „Softie“ mit einer Schwäche für das männliche Geschlecht tarnte, aber in Wirklichkeit ein knallharter Dro-genfahnder ist. Er kann dem schrägen Vogel Mario noch rechtzeitig das Handwerk legen. So wendet sich ganz zum Schluss doch noch alles zum Guten und den Grüenigers winkt sogar eine Belohnung für ihre Unterstützung.


Autor*in: Gombold Bernd

Bearbeiter*in:

Übersetzer*in: Berger Annamarie

Sprache: MD

Dialekt: LU

Besetzung

10 bis 10 Spieler

Männer: 5 bis 5

Frauen: 5 bis 5

Kinder: bis

Infos

Dauer: 85 min

Bühnenbilder:

Anzahl Bühnenbilder: 1

Akte: 3

Genre: Schwank

Erscheinungsjahr: 2009

Leseprobe