Bühnenstück nach dr Novälle "Die drei gerechten Kammacher" vom Gottfried Keller
Jobst, Fridolin und Dietrich sind die drei "gerechten Kammacher". Die fahrenden Gesellen bleiben in Seldwyla hängen. Im Kammacher-Geschäft von Meister Fritz finden sie Arbeit und auch Aussicht auf eine verlockende Zukunft. Dafür sparen sie und überbieten sich in geradezu lebensfeindlicher Bedürfnisverleugnung. Umso mehr bemühen sie sich um die Verbindung mit Züs Bünzlin, die mit ihrem ansehnlichen Vermögen dem erfolgreichsten Bewerber als Eheweib angehören könnte. Da alle drei Gesellen in gleicher Weise nach demselben Ziel streben, ist eine Entscheidung unausweichlich: Derjenige soll begünstigt sein, der nach einem kurzen Ausflug vor die Stadt bei der Rü'ckkehr als erster bei den Meisterleuten vorspricht und um Arbeit bittet. Züs Bünzlin begleitet die drei mit ihren sektiererischen "Belehrungen" auf dem schicksalsschweren Gang und ahnt nichts von ihrer eigenen unterdrückten Triebhaftigkeit.
Bearbeiter*in:
Übersetzer*in:
Sprache: MD
Dialekt: BE
10 bis 10 Spieler
Männer: 4 bis 4
Frauen: 6 bis 6
Kinder: bis
Dauer: 50 min
Bühnenbilder: Andeutungsbühne
Anzahl Bühnenbilder: 1
Akte: 2
Genre: Komödie
Erscheinungsjahr: 2004