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Ueli der Pächter (Wyss/Freilicht)

Berndeutsche Freilichtfassung nach dem gleichnamigen Roman von Jeremias Gotthelf

Wie aus Ueli, dem Knecht, Ueli der Pächter und schliesslich Ueli der Meister wird. Die eigentlichen Heldinnen sind die Glunggenbäuerin und Vreneli. Sie können jedoch nicht verhindern, dass Ueli unter Joggelis schlechtem Einfluss immer mehr dem Geldscheffeln verfällt und am falschen Ort spart. Nachdem er selber von vermeintlichen Freunden geprellt wurde, betrügt er seinerseits einen armen Bauern mit einem unehrlichen Kuhhandel. Das schlechte Gewissen wird ihm zum Verhängnis. Als die Glunggen voneinem schweren Hagelwetter getroffen wird, sieht er darin eine Strafe Gottes und wird seelisch und körperlich schwer krank. Nach seiner Genesung aber ist aus Ueli ein Mann geworden, der den Hof und die Diensten auf besonnene Art zu führen weiss.Der Tod der Glunggenbäuerin, dem guten Geist der Glunggen, ist besonders für Vreneli und Joggeli ein schwerer Verlust. Schwiegersohn Bohnenblust Sohn Johannes gelingt es, dem hilflosen Alten und das gesamte Vermögen aus der Tasche zu ziehen. Nach Joggelis Tod muss deshalb die Glunggen an den Meistbietenden versteigert werden. Der neue Besitzer der Glunggen, der gefürchtete Hagelhans vom Blitzloch, bietet Ueli und Vreneli unerwartet an, unter wesentlich leichteren Bedingungen die Pacht weiterzuführen. Schliesslich stellt sich heraus, dass Hagelhans der unbekannte Vater von Vreneli ist und somit die Glunggen dereinst ihr, dem ehemals mittellosen Verdingkind, gehören wird.


Autor*in: Gotthelf Jeremias

Bearbeiter*in: Wyss Dorothee

Übersetzer*in:

Sprache: BE

Dialekt: BE

Besetzung

24 bis 24 Spieler

Männer: 17 bis 17

Frauen: 7 bis 7

Kinder: 0 bis 0

Infos

Dauer: 85 min

Bühnenbilder: in einer Bauernhausgruppe

Anzahl Bühnenbilder: 1

Akte: 7Szenen

Genre: Volksstück/Freilicht

Erscheinungsjahr: 2003

Leseprobe