Bei der "märchenhaften Begebenheit, neu erdacht und nacherzählt" (Untertitel) handelt es sich um eine Fassung des gleichnamigen hauffschen Märchens. Etwas verändert und ausgeschmückt folgt sie der Vorlage: Auf dem Markt erscheint eine Hexe, verlangt, dass der brave Jakob ihr den Einkauf nach Hause trägt und behält ihn gleich sieben Jahre als Haushalthilfe. Zudem rächt sie sich am Jungen, der sich über ihr Aussehen amüsiert hatte, indem sie ihn in eine hässliche Zwergengestalt verzaubert. So erkennen ihn selbst seine Eltern nicht mehr, er kommt aber an den Hof des Herzogs, wo er mit seiner bei der Hexe erlernten Kochkunst Aufsehen erregt. Als er für eine Speise ein ihm unbekanntes Kräutlein beschaffen muss, macht er die Bekanntschaft einer in eine Gans verzauberten Prinzessin. Gemeinsam bringt ihnen das geheimnisvolle Pflänzchen die Rückverwandlung in Menschengestalt. Die Märchenspiele des ehemaligen österrreichischen Pero-Verlags fallen alle dadurch auf, dass die bearbeiteten Vorlagen jeweils nicht unerheblich verändert und reichlich ausgeschmückt sind, dies kaum je überzeugend oder gar zwingend, dazu sind sie mit teils recht langen Monologen ziemlich textlastig.
Bearbeiter*in: Isop Rosmarie
Übersetzer*in: Schwarz Brigitte
Sprache: SG
Dialekt: SG
10 bis 10 Spieler
Männer: 6 bis 6
Frauen: 4 bis 4
Kinder: bis
Dauer: 70 min
Bühnenbilder:
Anzahl Bühnenbilder:
Akte: 6 Bilder
Genre: Märchen
Erscheinungsjahr: