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Wie Christen eine Frau gewinnt

Annemarei, Bäuerin und Wirtin auf dem Tannenhof, will ihrem Sohn, dem Christen, eine Frau suchen. Dieser erlauscht aus einem Gespräch seiner Mutter mit einem Hausiererfraueli, wie letzeres eine reiche und brave Bauerntochter, gerade wie „gemacht" für den Christen wüsste. Christen macht sich hinter dem Rücken der Mutter auf die Füsse und sucht den Sonnenhofbauer, den Vater des Mädchens, unter einem Vorwand auf. Er ist bald einig mit Meieli und seinen Eltern und bestellt sie zum nächsten Markt nach Langnau. Er fährt mit seiner ahnungslosen Mutter hin. Diese sucht überall den Sonnenhofbauer mit dem erwünschten Sühniswyb und Christen stellt sich ahnungslos und läppisch, folgt ihr auf Schritt und Tritt. Endlich findet sie, vor lauter Aufregung ganz erschöpft, die Sonnenhofleute. Christen spielt weiter den Ahnungslosen, bis er endlich vor seiner Mutter steht und der so treu um ihren einzigen Besorgten seine Braut, das Meieli, vorstellt. Dass so etwas ohne ihr Zutun passieren konnte, kann die Tannenhotbäuerin kaum fassen und doch — hürate het der Christe sälber welle.


Autor*in: Gotthelf Jeremias

Bearbeiter*in: Ebersold Fritz

Übersetzer*in:

Sprache: BE

Dialekt: BE

Besetzung

9 bis 9 Spieler

Männer: 4 bis 4

Frauen: 5 bis 5

Kinder: 0 bis 0

Infos

Dauer: 60 min

Bühnenbilder: Gaststube Tannenwirtshauses,Sonnenhof,Bären Langnau

Anzahl Bühnenbilder: 3

Akte: 3

Genre: Lustspiel

Erscheinungsjahr:

Leseprobe