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Esther

Ein altes Märchen, neu in dramatische Form gebracht

Im ersten Akt lernen wir den Juden Mordechal Stern kennen, der sich vom verschupften Händler zum angesehenen Gutsbesitzer hinaufgearbeitet hat, und den ein einziges, grosses Sehnen beherrscht, die Missachtung zu überwinden, der seine Rasse überall begegnet Er lässt sich deshalb darauf ein, seine Nichte an den Königshof zu senden und ist sogar stolz darauf, sie später als Geliebte des Königs zu sehen. Er bedingt sich selbst ein niederes Amt am Hofe aus, um den Aufstieg seines Geschlechtes erleben zu dürfen. Er ist auch stolz darauf, dass seine Nichte nicht als Jüdin am Hofe eingeführt wurde und nicht als solche gilt, denn noch sieht er den König als obersten Rechtsprecher und guten Menschen an, bringt sogar zwei Palastsoldaten an den Galgen, die sich gegen den König verschworen haben, ihn zu ermorden trachteten. Aber der König ist nicht unabhängig, ist vielmehr ein Spielzeug in den Händen der Hofcamarilla, die das Land an den Rand des Abgrunds gewirtschaftet hat. Ihr bleibt zuletzt nichts übrig, als sich mit den revolutionären Elementen zu verbünden, die ebenso korrupt sind, wie sie selber. Die Verbündung hat den Zweck, den Staat auf Kosten einer besitzenden Minderheit und durch deren Eliminierung zu retten. Diese Minderheit sind die Juden. Der König selbst muss das Dekret unterschreiben. Der Rebellenführer, der ihn zur Unterschrift treibt und den er selbst auf den allmächtigen Posten des obersten Ministers berufen hat, ist ein ehemaliger Diener des Juden Stern, der ihn fortjagte, als er seiner Nichte zu offensichtlich nachstellte. Stern versucht nunmehr das Unheil von seinem Volke abzuwenden und hofft, das durch Esther zu erreichen, die ihrem König aber versprochen hat, sich in keiner Weise um Politik zu kümmern. Sie weist den Onkel ab, bis der aufs Tiefste


Autor*in: Hochwälder, Fritz

Bearbeiter*in:

Übersetzer*in:

Sprache: HD

Dialekt:

Besetzung

bis Spieler

Männer: 20 bis

Frauen: 1 bis

Kinder: bis

Infos

Dauer: 130 min

Bühnenbilder: Palast, vor dem Palast (in der Art von Commedia dell'Arte

Anzahl Bühnenbilder:

Akte: 5

Genre: Historisch

Erscheinungsjahr: 1960

Leseprobe