Dialektstück in zwei Akten
Genau genommen hat dieses Spiel nicht zwei, sondern drei Akte, die beiden er-sten führen uns in die Bauernstube des Christian Langhofer, der dritte in die Wohnung von Lehrer Sager. Damit sind auch die beiden Gegenspieler schon ge-nannt. Der Bauer Langhofer ist ein recht-haberischer Mann mit altväterlichen, von Materialismus geprägten Anschauungen. Er stösst mit seinem Sohn zusammen, der neuen Ideen huldigt und ausserdem •die Tochter des Lehrers liebt. Bevor der alte Langhofer aber davon etwas merkt, setzt er alle Hebel in Bewegung, um den Leh-rer Sager von seiner Stelle zu jagen. Als Präsident der Schulpflege übt er starken Druck aus auf die Mitglieder und schliess- lich kommt es so weit, dass man dem langjährigen Schulmeister den Laufpass gibt, weil er angeblich in der Gemeinde die Jungen gegen die Alten aufhetzt. Der Lehrer setzt sich nicht zur Wehr, er wird weggehen, aber seinen Besitz verkauft er dem jungen Langhofer und den Jungwald schenkt er dem Paar als Hochzeitsgabe. Das ist ein Sieg, den am Ende der Präsi-dent wohl oder übel hinnehmen muss.
Bearbeiter*in:
Übersetzer*in:
Sprache: ZH
Dialekt: ZH
9 bis 9 Spieler
Männer: 7 bis 7
Frauen: 2 bis 2
Kinder: bis
Dauer: 55 min
Bühnenbilder: Stube, Stube Lehrer
Anzahl Bühnenbilder: 2
Akte: 2
Genre: Stück
Erscheinungsjahr: