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S Lineli us dr Fähre

Das Lineli aus der Fähre begegnet dem Dichter Kleefeld, den sie schätzt, weil seine Verse am Radio sie beeindruckten. Sie kaufte daraufhin sogar sein Büchlein. Sie begegnet ihm just in dem Moment, als die Eltern ihren Gasthof verlassen, um ihr fünfundzwanzigjähriges Beisammensein mit vierzehn Tagen Ferien zu krönen. Kleefeld heisst aber eigentlich Bickel und ist zu Hause durchgebrannt, weil seine Arbeit im Seminar zu wenig Hoffnungen Anlass gab, einmal Lehrer zu werden. Die beiden verlieben sich ineinander — und das Lineli will dem angehenden Dichter helfen. Sie lädt einen Literaturprofessor zu einer Vorlesung ein. Diese Vorlesung wird aber durch die verfrühte Heimkehr der Eltern jäh unterbrochen. Der Vater Linelis, der Fährenwirt Leu, ein jäh aufbrausender und selbstherrlicher Mann, traute nämlich Lineli nicht ganz. Er hat den Nachbarn, einen prozessüchtigen Rechtsagenten mit der geheimen Aufsicht betraut. Der hat ihn telefonisch heimgerufen und zugleich den Eltern Bickels mitgeteilt, wo sie ihren entlaufenen Sprössling abholen können. Der Dichter wird mit Schimpf und Schande aus dem Gasthof zur Fähre gewiesen. Zum Glück hat der Literaturprofessor vorher seine Verse gelesen und Gefallen daran gefunden. Der junge Bickel schreibt zuhause seinen Roman — und wie der herauskommt, flammt der Krach mit dem Fährenwirt erneut auf. Der verklagt ihn nämlich, auf Anraten seines Rechtsagenten, weil der Roman sich um ihn und sein Töchterchen dreht und Orts- und Personennamen unverändert darin vorkommen, Es kommt erst zu einem Vergleichsverfahren, das aber wie das Hornbergerschiessen ausgeht, weil weder der Dichter noch seine Eltern imstande sind, die vom Fährenwirt geforderten zehntausend Franken zu erlegen. Das Töchterchen, unter der Knute des Vaters, steht dem Geliebten nicht einmal bei. Nach dem Verfahren macht es ihm allein allerdings den Vorschlag, den Roman wahr zu machen und zusammen im Ausland zu heiraten. Mit diesem Hoffnungsstrahl endet die Geschichte.


Autor*in: Wolf Otto

Bearbeiter*in:

Übersetzer*in:

Sprache: MD

Dialekt: SO

Besetzung

14 bis 15 Spieler

Männer: 10 bis 10

Frauen: 4 bis 5

Kinder: bis

Infos

Dauer: 130 min

Bühnenbilder: Wohnstube, Gartenwirtschaft, Zimmer

Anzahl Bühnenbilder: 2

Akte: 4

Genre: Volksstück

Erscheinungsjahr:

Leseprobe