Der Stolz eines Garagenbesitzers ist es, seinen Sohn zum Arzt ausbilden zu lassen. Das Geschäft steht aber gar nicht so gut, dass er das auch kann. Er muss zuletzt die Garage verkaufen. Dafür interessiert sich aber nur einer — und der nur deshalb, weil er mit der Garage zugleich das Töchterlein des Besitzers erhandeln möchte. Dieses liebt aber den Gesellen — und der steht nun überall im Wege, obschon er sonst geschätzt wird. Sein Unglück ist, dass er «einer von der Landstrasse» ist, das heisst, als Kind ausgesetzt wurde; deshalb weiss niemand, wer seine Eltern sind. So passt er dem Garagisten nicht als Schwiegersohn, und er sucht das Verhältnis unerbittlich zu trennen, kann damit aber seine Tochter nicht bekehren, jenem Interessenten ihre Liebe zuzuwenden und damit die Versteigerung der Garage zu verhüten. Bei dieser zeigt sich gar kein Käufer, kein anderer wenigstens als der frühere Interessent, der immer noch die Garage mit der Tochter erstehen möchte, jetzt allerdings zu einem weit geringeren Preis, denn der frühere Geselle, den der Vater fortgejagt hat, errichtete in der Nähe ein Konkurrenzunternehmen, wodurch der Wert der Garage weiter sank. Kein Wunder, dass der Garagist erbittert ist und ihn nicht mehr sehen mag, noch weniger auf sein Kaufangebot eingehen will. Es bleibt ihm schliesslich kein anderer Ausweg — und so kommt alles doch noch gut. Wie der Bursche zu dem Geld kommt? Ein alter Lumpensammler bemüht sich in merkwürdiger Art um den «von der Landstrasse». Warum, wird erst bei seinem Tode klar. Er spürt seinem Enkel nach. Seine Tochter hat ihr Kind auf die Landstrasse gelegt und ist dann nach Amerika ausgewandert. Der Alte will das Unrecht gut machen — und nachdem er die Gewissheit gewonnen hat, dass dieser Bursche mit dem ausgesetzten Kind identisch sei, vermacht er ihm sein Vermögen. Er hat den armen Lumpensammler nur gespielt.
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