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Z früeh agmäldet

Ein Ehepaar sucht vor dem Regen Schutz unter einem Baum. Die beiden zanken sich, wer Schuld trage, dass sie keinen Schirm haben. Ein Blitz, der in den Baum fährt, beendet den Streit. Der Mann langt im Vorraum zur Hölle an, vernimmt da, dass seine Frau im Vorraum zum Himmel sei, findet das höchst ungerecht, da sie ja alle Schuld trage. Die Sachlage zu klären, wird ein früherer Liebhaber der Frau gerufen, der zur Zeit als Zentralheizungsmonteur in den Vorsälen der Hölle arbeitet. Als dieser nun der Frau die gleichen Fehler ankreidet, deren sie der Mann beschuldigt hat, verteidigt der sie, wird von der eigenen Schuld überzeugt und will sie um Verzeihung bitten. Es macht ihm nichts aus, dass er dazu 999 999 Stufen zum Himmel klettern muss. Die Szene wechselt zum Himmelseingang, Hier vollzieht sich mit der Frau genau das gleiche Spiel wie zuvor mit dem Mann. Sie will seine Verzeihung und saust auf der Rutschbahn zur Hölle. Jetzt kommt der Mann angekeucht. Das Thema wird zwischen ihm und den Hilfsengeln neu variiert. Dann stürzt er seiner Frau nach. Wieder im Vorhof zur Hölle anbelangt, bitten die beiden einander um Verzeihung. Da aber jedes am Zanken ganz allein Schuld sein will, kann es nur zu einem neuen Streit kommen. Dieser löst sich dadurch, dass der Hilfsteufel einen Telefonanruf erhält, die beiden hätten sich zu Unrecht eingefunden, der Blitz habe sie nicht getötet, nur betäubt. Die letzte Szene spielt wieder unter dem Baum. Die beiden erwachen mit besten Vorsätzen zum Leben....


Autor*in: Stebler Jakob

Bearbeiter*in:

Übersetzer*in:

Sprache: MD

Dialekt: ZH

Besetzung

6 bis 6 Spieler

Männer: 3 bis 3

Frauen: 3 bis 3

Kinder: bis

Infos

Dauer: 50 min

Bühnenbilder: Anmeldezimmer Himmel und Hölle

Anzahl Bühnenbilder: 1

Akte: 1

Genre: Lustspiel

Erscheinungsjahr:

Leseprobe